Im unteren Abschnitt der Hochmaiengasse gilt jetzt die Einbahnstraßenregelung. (Foto: Stadt Rottweil / Hermann)

Vor dem „Pauls“ in der Blumengasse sorgen mobile Bäume seit wenigen Tagen für Wohlfühlatmosphäre und haben zugleich auch den Effekt, den Straßenraum zu verschmälern und für Autofahrer unattraktiv zu machen. Denn gerne nutzen Autofahrer den Sprengerort, um den Weg in die Stadt abzukürzen und Staus zu umfahren. Das war eine Erkenntnis, die nicht nur beim Rundgang des städtischen Mobilitätsteams um Horst Bisinger mit den Anwohnern offenbar wurde, sondern das die Anwohner generell bestätigten. 

Die Einbahnregelung greift bereits im Stadtgraben. Wer vom Kapuzinerparkplatz her in den Stadtgraben fährt, der muss in der Stadtgrabenstraße rechts abbiegen, da der untere Abschnitt der Hochmaiengasse als Einbahnstraße ausgewiesen wurde. Radfahrer dürfen den Abschnitt aber weiterhin in beide Richtungen nutzen. Einbahnregelungen gibt es zudem in der Blumen-, der Glückher- und in der Suppengasse. In der Hohlengrabengasse ist von der Sprengergasse her hinter der Tiefgaragenzufahrt keine Einfahrt mehr in die Blumengasse möglich. „Die Einbahnregelung ist in diesem Quartier ein Hauptpunkt“, informiert Horst Bisinger. Man werde das Quartier jetzt gründlich im Auge behalten und schauen, wie die Regelung angenommen wird. „Dabei freuen wir uns auch, wenn uns Anwohner ihre Erfahrungen mit der neuen Regelung mitteilen“, fordert Bisinger auf. Wo nötig, werde nachgesteuert.

Beim „Pauls“ in der Blumengasse haben die Mitarbeiter des Städtischen Betriebshofs mobile Bäume aufgestellt, um die Fahrbahn zu verschmälern und einen Platzcharakter zu schaffen. (Foto: Stadt Rottweil / Hermann)

Weitere Maßnahmen folgen in den kommenden Wochen auch im Johannser- und Lorenzort, informiert er. So werde der Platz beim „Soluna“ wieder komplett mit Bänken und Sandkasten ausgestattet. Und auch im Lorenzort werden mobile Bäume zur Platzgestaltung und Straßeneinengung, installiert. Während der Wintermonate werden die Parkplätze wieder freigegeben. Denn darin waren sich Quartiersbewohner bisher alle einig, dass Parkplätze nur weggenommen werden, wenn dafür eine sinnvolle Nutzung darauf stattfinden kann.