Die Kinder hatten bei „Rottweil hüpft“ in der historischen Innenstadt von Rottweil jede Menge Spaß. Die Streetart-Künstlerin Nicole Haeger hatte den Neckar als riesiges Hüpfspiel in die Obere Hauptstraße gemalt (Foto: Tobias Frommer).

In schönstem Blau mäandert der Neckar den Berg hinab und sorgt nicht nur für ordentlich Farbe in Rottweils Fußgängerzone, sondern vor allem für begeisterte Besucher aller Altersgruppen. Die Aktion „Rottweil hüpft“, die das Stadtmarketing mit zahlreichen Unterstützern und Sponsoren organisiert hat, war ein voller Erfolg. Partner wie die ENRW, die Kreisparkasse und die Volksbank unterstützten die Aktion. Das Stadtmarketing Team um Simone Strasser ist begeistert, „dass so viele Leute in die Stadt gekommen waren und die Aktionen so toll ankamen. Hüpfburgen, ein überdimensionales Piratenschiff mit Krake, in dem eifrig gerutscht werden konnte, kleine Trampoline, ein Bungee-Trampolin am Kapellenhof, der „Reitparcours“ des Reitvereins Rottweil am Friedrichsplatz, die Enten-Angel-Aktion des Kinderschutzbundes am Apostelbrunnen und die vielen anderen kleinen Mal- und Aktionsstationen sorgten am 22. Juli für eine bestens besuchte Innenstadt. Die Aktion „Rottweil hüpft“ war ein absoluter Erfolg, was die Organisatorinnen ganz besonders freut. Und auch das Wetter spielte mit, denn ein Regenguss im Vorfeld hätte der Aktion ein jähes Ende setzen können, da die Farbe wasserlöslich ist.

Das überdimensionale Hüpfspiel, das guinnessbuchverdächtig anmutet, hatte seinen ganz besonderen Reiz. Denn wer auf dem blauen Band des Neckars – ausstaffiert mit Steinen, Enten, Seerosen, allerlei Getier und sogar einer Hängebrücke – stadtabwärts ging, der begann unweigerlich irgendwann zu hüpfen. Das konnte mehrfach beobachtet werden. Zu Beginn wurden oberhalb des Schwarzen Tores heliumgefüllte Luftballons verteilt. 600 Stück. „Nach einer Stunde waren alle weg“, freute sich Ines Maier vom Stadtmarketing. „Ich bin echt begeistert, das hätte ich nie gedacht“, schwärmte auch die Streetart-Künstlerin Nicole Haeger, die mit ihrem Team ebenfalls in der Stadt war und das Geschehen beobachtete. „Wir haben am Morgen noch die letzten Details gemalt“, informierte sie glücklich, dass alles so gut geklappt hat und die Begeisterung so groß ist.

Große und kleine Besucher genossen die besondere Aktion sichtlich. Man schaute nur in glückliche Gesichter. Und wer nicht mithüpfen, rutschen oder Enten angeln wollte, der beobachtete das Geschehen gemütlich aus der Ferne bei Eiskaffee, kühlen Getränken und leckeren Speisen in der Gastronomie. Und zum Ausklang spielte am Mittag auf der Kulturinsel dann das Aiple-Nörenberg-Duo auf.