Die neue Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für das Land Baden-Württemberg, Dr. Clarissa Freundorfer, hat zeitnah nach ihrem Amtsantritt zum Jahresbeginn bereits die Stadt Rottweil besucht. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf und Bürgermeisterin Ines Gaehn verschaffte sie sich einen Überblick über die aktuelle Projekte im Rahmen der Landesgartenschau 2028.
Mobilität
Ab Freitag, 19. April, wird es ein weiteres öffentliches Mobilitätsangebot in der Stadt Rottweil geben: Der private Anbieter ZEUS, der bereits in einigen umliegenden Städten und Gemeinden gestartet ist, vermietet dann auch in Rottweil seine Elektro-Roller. Die Einführung hatte der Verkehrsausschuss des Gemeinderats am 21. Februar beschlossen. Stadtverwaltung und Gemeinderäte wollen damit einen zusätzlichen Beitrag zur Lösung der Mobilitätsfrage im ländlichen Raum und zum Umweltschutz leisten.
Der Gemeinderat hat am Mittwoch, 22. November, die fortgeschriebene Planung zu den Daueranlagen der Landesgartenschau 2028 beschlossen. Insbesondere betrifft dies die neue Hauptwegekonzeption mit Lückenschluss Radverkehr, Neckarbrücken, Erneuerung Schindelbrücke, Gartenschaubrücke sowie den Aufzug Hochbrücke mit barrierearmer Anbindung an den Stadtgraben.
Die Stadt Rottweil hat am Donnerstag, 21. Dezember, den Zuwendungsbescheid für die Landesgartenschau 2028 erhalten. Damit verbunden sind Gelder aus dem Programm „Natur in Stadt und Land“ über fünf Millionen Euro. OB Dr. Christian Ruf, Bürgermeisterin Ines Gaehn und Landesgartenschau-Projektleiter Micha Sonnenfroh nahmen den Bescheid im Stuttgarter Landtag aus den Händen von Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, entgegen.
Die Körnerstraße zwischen der Marxstraße und der Heerstraße dient künftig Radfahrerinnen und Radfahrern als sichere Verbindung zwischen dem Sportgelände am Stadion und der historischen Innenstadt. Die Straße ist zu diesem Zweck nun als Fahrradstraße ausgeschildert worden. Das bedeutet: Für Autofahrer gilt in Richtung Heerstraße Einbahnverkehr, Radler dürfen in beide Richtungen fahren.
Noch bis zum Jahresende kann man auf den großen innenstadtnahen Parkplätzen in Rottweil jeden Samstag gebührenfrei parken. Auch das Busfahren in die Innenstadt ist samstags weiterhin kostenlos. Die Stadtverwaltung hatte beide Angebote während des Verkehrsversuchs eingeführt und setzt diese zur Stärkung des Einzelhandels und der Gastronomie in der historischen Innenstadt bis zum Jahresende fort.
Wie bereits angekündigt, wird die Körnerstraße derzeit zu einer Fahrradstraße umgebaut. Sie verbindet die Innenstadt mit dem Sportgelände am Stadion und soll künftig das Radfahren in diesem Bereich sicherer und komfortabler machen. Die Arbeiten wurden im Vorfeld mit den Anwohner vor Ort besprochen und werden abschnittsweise umgesetzt.
Die Drainage fehlt noch, der Wurzelvorhang auch, doch dann ist die Sanierung der Stadtmauer-Musterachse am Schwarzen Graben abgeschlossen, wie der städtische Restaurator Stefan Widmer, der die Maßnahme verantwortet, informiert. Die Untersuchung und Sanierung der Musterachse soll als Blaupause für künftige Arbeiten an der Stadtmauer dienen.
Das Mobilitätsteam lädt zu weiteren Quartiersgesprächen ein. Gemeinsam mit den Anwohnern möchten man Bilanz ziehen und festlegen, welche Maßnahmen, die im Sommer getestet wurden, dauerhaft umgesetzt werden.
Mobile Bäume, neue Verkehrsführungen und manche Maßnahme mehr wurde in den vergangenen Monaten in Rottweils Innenstadtquartieren umgesetzt, um die Aufenthaltsqualität dort zu verbessern – manches erstmal testweise. Um zu konkretisieren, was bleibt, und was geändert werden muss, gab und gibt es nun es mit den Anwohnern wieder gemeinsame Rundgänge. Der Mobilitätsbeauftragte Host Bisinger und sein Team erläuterten vor Ort nochmals die Maßnahmen und nahmen gern Anregungen auf.
Staatssekretärin Elke Zimmer vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat sich am Freitag, 13. Oktober, über den Stand des Rottweiler Verkehrsversuchs und die Planungen zur Landesgartenschau 2028 informiert. Nach einer Präsentation der Projekte im historischen Ratssaal der Stadt Rottweil stand ein Rundgang durch die Innenstadt und das Gartenschaugelände auf dem Programm.
Nach dem Volksbanklauf mit Verkaufsoffenem Sonntag am 15. Oktober endet der Rottweiler Verkehrsversuch in weiten Teilen: Die Einbahnregelung in der Waldtorstraße wird aufgehoben, die Marxstraße erhält wieder zwei Abbiegespuren. Auf dem Friedrichsplatz gilt die Einbahnrichtung für Autos jedoch testweise weiter. Wegen eines privaten Bauvorhabens ist zudem ab Dienstag die Flöttlinstorstraße vorübergehend gesperrt, der Verkehr wird über die Tannstraße umgeleitet.
Sitzgelegenheiten wurden geschaffen, mobile Bäume aufgestellt und die Verkehrsführung geändert. In den Vierteln der historischen Innenstadt hat die Stadtverwaltung im Sommer vieles davon umgesetzt, was mit den Einwohnern bei den Quartiersgesprächen vereinbart worden war. Bei abschließenden Rundgängen mit dem Mobilitätsteam der Stadtverwaltung gibt es ab dem 5. Oktober nochmals die Gelegenheit, die Maßnahmen zu diskutieren und Bilanz zu ziehen.
Nach den Sommerferien tritt der Rottweiler Verkehrsversuch nun in seine dritte Phase, die bis zum 15. Oktober geht. Während des Versuchs testet die Stadtverwaltung eine neue Verkehrsführung, um die historische Innenstadt vom Autoverkehr zu entlasten und insgesamt attraktiver zu gestalten. Zu diesem Zweck soll das begleitende Programm „Sommer in Rottweil“ zur Belebung von Handel und Gastronomie in der Innenstadt beitragen.
Der Rottweiler Verkehrsversuch geht in seine zweite Phase: Nach der Anlaufphase seit dem 1. Juli folgt nun eine Zeit, in der es erfahrungsgemäß etwas ruhiger auf Rottweils Straßen zugeht. Gleichzeitig soll das Programm „Sommer in Rottweil“ weiterhin zur Belebung von Handel und Gastronomie in der Innenstadt beitragen.
Am frühen Samstagmorgen, 1. Juli, startet in Rottweil der Verkehrsversuch. Gut drei Monate lang gilt dann auf dem Friedrichsplatz und in der Waldtorstraße eine Einbahnregelung. Die Stadt Rottweil will testen, ob auf diese Weise die historische Innenstadt vom Verkehr entlastet werden kann. Parallel läuft das Programm „Sommer in Rottweil“ an, um die Innenstadt zu beleben.
Bei der Aktion „STADTRADELN“ ist bis zum 8. Juli 2023 ganz Rottweil aufgefordert, gemeinsam für den Klimaschutz in die Pedale zu treten. Die Stadtverwaltung Rottweil unterstützt die Aktion bereits zum fünften Mal.
Täglich quält sich eine Blechlawine durch die historische Innenstadt – eine Belastung für Fußgänger, Radfahrer, Bewohner und Besucher. Seit Jahren besteht der Wunsch aus der Bevölkerung, hier Abhilfe zu schaffen und die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Friedrichsplatz, der deutlich aufgewertet und attraktiver werden soll. Im Rahmen eines Verkehrsversuchs vom 1. Juli bis zum 15. Oktober möchte die Stadtverwaltung nun testen, ob durch einen Ringverkehr sowie verschiedene begleitende Maßnahmen eine nachhaltige Entlastung möglich ist und die Berechnungen der Experten in der Praxis so eintreffen.
Wie bereits im Gemeinderat angekündigt, wurde am Freitag ,12. Mai, in der Oberndorfer Straße vor der Bacchus-Vinothek ein weiteres Kunstwerk im Rahmen der Aktion „PLATZHALTER– Kunst trifft Natur“ aufgestellt, bei der Forum Kunst mit der Stadt Rottweil zusammenarbeitet. Bei der Einweihung war auch die Künstlerin, Emilia Neumann aus Frankfurt, anwesend.
Der Waldtor-Ort bildete den Abschluss des Ortsterminreigens im Nachgang zu den Quartiersgesprächen im Kapuziner. Auch hier wurde gemeinsam mit den Anwohnern über mögliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung diskutiert. Vor allem der Kreisverkehr an der Abzweigung „Am Zwinger“ war von großem Interesse.