Im Rahmen einer öffentlichen Ortschaftsratssitzung haben Stadt, Energieversorgung Rottweil (ENRW) und Bürger vor Ort über die geplante Ansiedlung der ENRW im Neufraer Gewerbegebiet „Berland“ diskutiert. Rund 100 Bürgerinnen und Bürger aus Neufra, die Neufraer Ortschaftsräte und einige Mitglieder des Rottweiler Gemeinderats nahmen trotz hochsommerlicher Temperaturen teil.
Stadtentwicklung
Die Stadt Rottweil wird für das Erneuerungsgebiet "In der Au" mit einem Förderbetrag von 800.000 Euro über die Städtebauförderung des Landes Baden-Württemberg unterstützt. "Dafür sind wir sehr dankbar", berichtet Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß bei einem Vorort-Gespräch mit dem Rottweiler Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Stefan Teufel.
Das neue Quartiersmanagement von Stadt und Gewerbe- und Handelsverein (GHV) Rottweil wird mit 99.600 Euro aus dem nichtinvestiven Städtebauförderungsprogramm des Landes unterstützt. Das teilte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut heute in einer Pressemitteilung mit. Der Rottweiler Gemeinderat hatte bereits im Mai dem Aufbau eines Innenstadt-Managements zugestimmt, die Stadt stellte daraufhin einen entsprechenden Förderantrag beim Land.
Die Energieversorgung Rottweil (ENRW) verlagert ihren Unternehmensstandort ins Gewerbegebiet des Rottweiler Ortsteils Neufra. Damit wird das bisherige Gelände In der Au im Rottweiler Neckartal frei für die dort geplante Landesgartenschau im Jahr 2028. Der Aufsichtsrat des regionalen Energieversorgers gab bereits grünes Licht für die Standortverlagerung. Der Rottweiler Gemeinderat hat in der Folge dafür gestimmt, die Ausübung des Vorkaufsrechts für ein Gelände an der Tuttlinger Straße zurück zu nehmen.
Rund 140 Bürgerinnen und Bürger haben sich am Montag, 25. November, am Workshop zur Landesgartenschau in der Stadthalle beteiligt. Im Mittelpunkt standen die sogenannte Daueranlagen – also die Maßnahmen, die über das Jahr 2028 hinaus für die Bürger erhalten bleiben.
„Landesgartenschau 2028 Gemeinsam. Weiter. Denken.“ lautet das Motto am Montag, 25. November, in der Stadthalle. Im Rahmen eines Bürgerworkshops möchte die Stadtverwaltung die Einwohnerschaft Rottweils über den aktuellen Stand der Vorbereitungen informieren und bei der Gestaltung des Gartenschaugeländes einbeziehen. Beginn ist um 19 Uhr.
Die Stadt Rottweil lädt am Montag, 25. November, zu einem Bürgerworkshop für die Landesgartenschau 2028 ein. Ziel ist es, die Einwohnerschaft Rottweils bei der Gestaltung des Geländes einzubeziehen. Beginn ist um 19 Uhr in der Stadthalle.
„Altstadt.Gemeinsam.Neu.Gestalten“ - unter diesem Motto fand am Freitag, 27. September, der „Bürgertreff Altstadt“ statt. Bürgerinnen und Bürger konnten sich in die Römerschule über das Projekt „Quartier 2020“ informieren und sich beim „Markt der guten Ideen“ beteiligen. Im Mittelpunkt des Interesses stand das Neubauvorhaben der Firma Merz in der Armlederstraße.
Mit zahlreichen Anregungen und Ideen für Rottweil ist eine Gruppe um Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Dr. Christian Ruf von der Bundesgartenschau (BUGA) Heilbronn zurückgekehrt. Wichtigste Erkenntnis: Gartenschauen sind Motoren für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Plattform für Innovationen sowohl im Gartenbau wie auch in den Bereichen Mobilität und Klimaschutz.