Deutschland hat das Pariser Klimaschutzabkommen unterzeichnet und hat ehrgeizige CO2-Reduktionsziele formuliert. Gleichzeitig versteht sich Deutschland als „Autoland“ und die CO2-Emissionen des Verkehrssektors steigen. Ist eine weitere Zunahme der Mobilität mit Klimaschutz verträglich? Welche anderen Ziele der nachhaltigen Entwicklung sind zu beachten (Rohstoffverbrauch, Flächen-/Artenschutz)? Welchen Anforderungen müsste eine „Verkehrswende“ genügen? Reichen effizientere Technologien (Elektro-Fahrzeuge, Digitalisierung) aus oder muss es auch um weniger Mobilität (Suffizienz) gehen? Welche Infrastruktur braucht die zukünftige Mobilität? Welche Instrumente stehen für eine Verkehrswende zur Verfügung, mit welchen Nebenwirkungen und Widerständen ist zu rechnen? Wie viele Arbeitsplätze könnte ein beschleunigter Strukturwandel in der Automobil-Industrie kosten? Zu diesen Fragen gibt der Vortrag Antworten, die in der Diskussion vertieft werden können.